Wenn Ungerechtigkeit nicht mehr entrüstet haben wir Menschlichkeit und Nächstenliebe verloren

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Wenn Ungerechtigkeit nicht mehr entrüstet haben wir Menschlichkeit und Nächstenliebe verloren

Mich erschüttert es, wenn ich Berichte darüber lese, wie Arbeiter/innen ungeschützt Pestizid versprühen und gesundheitliche Schäden davon tragen, weil sie es nicht besser wissen und niemand sie aufklärt.

Mich entrüstet, dass diese Mittel, welche bei uns schon längst verboten sind in Schwellen- und Entwicklungsländern zu Geld gemacht wird, auf Kosten der Gesundheit von Menschen und Natur. Und es macht mich betroffen, wenn auch noch Schweizer Konzerne dafür verantwortlich sind.

Ich kann hier nicht mehr sorglos wegschauen. Die Ungerechtigkeit entrüstet mich. Ich kann Verantwortung übernehmen, für meine Nächsten und die Schöpfung, als Konsument/in und als Stimmbürger/in. Die KVI bietet uns dafür eine Chance. Sie verlangt eine Selbstverständlichkeit: dass Menschen in der Chefetage nicht nur auf Quartalszahlen und Aktienkurse schauen, sondern auch Verantwortung übernehmen für die Menschen und für die Natur, denen sie ihre Gewinne verdanken.

Darum stimme ich der Konzernverantwortungsinitiative zu.

 

Elisabeth Rickenbach, Kantonsrätin EVP

Rüti 10, 8500 Frauenfeld