Eine Reise durch die Natur und Geschichte des Thurgaus
Am 14. September 2024 um 10:00 Uhr starteten wir, die EVP des Bezirks Kreuzlingen, unsere Velotour durch den Bezirk. Ziel war es, die Bäume zu besuchen, die wir im Laufe des Wahlkampfes für den Grossrat als Zeichen unseres Engagements für den Umweltschutz gepflanzt hatten. Der sorgfältige Umgang der Schöpfung liegt uns am Herzen, und mit den Baumpflanzungen wollten wir einen Beitrag für die kommenden Generationen leisten.
Unsere Tour begann mit einem Rückblick auf den 26. April, als wir der Gemeinde Kreuzlingen einen Baum im Seeburgpark gespendet und dort gepflanzt hatten.
Unsere nächste Station führte uns nach Bottighofen, wo am 19. März 2024 eine Traubeneiche gepflanzt worden war. Diese Eiche symbolisiert Beständigkeit und Wachstum, Werte, die auch für unsere Arbeit als EVP von großer Bedeutung sind. Zuvor, am 15. März, hatten wir in Altnau eine Winterlinde gepflanzt. Diese Linde bietet vielen Tieren und Pilzen eine Heimat und dient zudem als wichtige Nahrungsquelle für Honigbienen und andere Insekten.
Nach einer sportlichen ersten Etappe legten wir gegen Mittag eine Pause bei der Grillstelle beim Hof Tschannen ein. Dort stärkten wir uns mit unserm Lunch, bevor wir voller Energie den zweiten Teil unserer Tour antraten.
Weiter ging es nach Illighausen, wo die Schule am 21. Mai 2024 von uns eine Traubeneiche erhalten hatte. Auch in Alterswilen hinterliessen wir Spuren: Am 22. März 2024 war dort ein Kugel-Ahorn gepflanzt worden.
Zwischendurch machten wir eine kurze Pause im Schützenhaus Bäärenmoos, um in die Geschichte des Thurgaus einzutauchen. Besonders erinnerungswürdig war der Gedenkstein für das mutige Thurgauer Mädchen, das während der Friedensverhandlungen im Juni 1499 als Botin der Eidgenossen zum Kaiser nach Konstanz geschickt worden war. Sie hatte die Befragung des Heerführers mit Intelligenz und Mut gemeistert.
Ein weiterer Höhepunkt der Tour war der Abstecher zum Napoleonturm. Die atemberaubende Aussicht von dort bot uns einen Moment der Ruhe und Reflexion über die Schönheit und Bedeutung unserer natürlichen Umgebung.
Gegen 16:00 Uhr erreichten wir Ermatingen, wo wir am 28. März 2024 im Garten der Paritätischen Kirche eine Traubeneiche gepflanzt hatten.
Leider hat der Apfelbaum, den wir am 26. April 2024 in Gottlieben gepflanzt hatten, die Überschwemmungen nicht überstanden. Doch das gehört zur Natur – manches gedeiht, anderes geht ein. Wir hoffen jedoch, dass sich der Baum erholt und eines Tages Früchte tragen wird.
Zum Abschluss unserer Tour kehrten wir nach Tägerwilen zurück, wo wir am 1. März 2024 unseren ersten Baum, ebenfalls eine Traubeneiche, gepflanzt hatten. Dieser Baum war nicht nur der erste, sondern auch der letzte auf unserer Rundreise, womit sich symbolisch der Kreis schloss.
Die Worte des Reformators Martin Luther, der einst sagte: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“, begleiteten uns während der gesamten Tour. Sie erinnerten uns daran, dass es unsere Aufgabe ist, die Natur heute zu pflegen, um sie für die Zukunft zu bewahren.
Mit dieser Velotour hatten wir nicht nur die von uns gepflanzten Bäume besucht, sondern auch unser Engagement für den Umweltschutz bekräftigt. Jeder Baum stand als Symbol für unsere Hoffnung auf eine grüne und lebenswerte Zukunft.